Es ist ein Thema, das wir nicht länger ignorieren können: unsere Rechte und Freiheiten, die während der Corona-Pandemie beschnitten wurden. Und das Schlimmste daran ist, dass wir bis heute keine echte Aufarbeitung dieser Ereignisse haben. Es ist, als ob wir alle so tun, als wäre nichts passiert. Aber wir dürfen nicht vergessen, wir dürfen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir müssen darüber sprechen, wir müssen verstehen, was passiert ist, und wir müssen sicherstellen, dass es nicht noch einmal passiert.
Was ist passiert:
- Das höchste deutsche Verwaltungsgericht hat entschieden, dass das vollständige Verbot von öffentlichen Versammlungen während des ersten Corona-Lockdowns 2020 zu weit ging1.
Es war unverhältnismäßig! - Es wird eingeräumt, dass, selbst wenn die Grundidee, Leute vor Corona zu schützen, richtig war, dass das totale Verbot eines Menschenrechts ein zu großer Eingriff in unsere Rechte1.
- Ein 36-jähriger Mann, der gegen das Verbot geklagt hatte, konnte zuerst keinen Erfolg erzielen, aber das Bundesverwaltungsgericht hat ihm nun Recht gegeben1.
Meine Meinung:
Es ist schon erstaunlich, wie schnell wir uns in unserem eigenen Land die Freiheiten nehmen lassen, während wir gleichzeitig mit dem Finger auf Länder wie China zeigen. Wir kritisieren sie für ihre Menschenrechtsverletzungen, und dann erlauben wir, dass unsere eigenen Rechte hier zu Hause mit Füßen getreten werden. Und das Schlimmste ist, dass viele von denen, die am lautesten gegen China hetzen, die ersten waren, die diese Einschränkungen begrüßt haben. Ist das nicht Heuchelei?
Und dann, als ob das noch nicht genug wäre, hat der Staat, unser Staat, es sogar geschafft, diese offensichtliche Ungerechtigkeit vor Gericht zu verteidigen. Anstatt einzusehen, dass sie falsch lagen, haben sie versucht, ihre Macht zu missbrauchen, um ihre Fehler zu vertuschen. Aber zum Glück hat das Gericht das erkannt und ihnen einen Denkzettel verpasst.
Jetzt hören wir schon wieder Rufe nach weiteren einschränkenden Maßnahmen für die nächste Pandemie. Haben sie denn gar nichts gelernt? Wollen sie wirklich den gleichen Fehler noch einmal machen?
Und wo bleibt der Aufschrei in den Medien? Wo sind die Schlagzeilen, die diese Ungerechtigkeit anprangern? Es scheint, als ob sie lieber über die Fehler anderer Länder berichten, anstatt über die in unserem eigenen Land.
Wir müssen wachsam sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Freiheiten erneut eingeschränkt werden. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Stimmen erheben und sagen: Genug ist genug!